Der Frage nachzugehen wie ich zu meinem Motto gefunden habe und welche Themen ich darin für mich sehe, möchte ich in diesem Beitrag erzählen.
Wie habe ich mein Motto gefunden?
Das Motto hatte mich gefunden. Ich bin am Abend mit der Frage ins Bett gegangen „Wie könnte mein Motto für das Jahr 2024 lauten?“ Am nächsten morgen schwirrte mir immer noch die Frage im Kopf herum. Ich ging zum Friseur und ließ mir wieder eine stylebare Frisur verpassen. Die Frage kreiste immer wieder in meinen Gedanken herum wie eine Achterbahn. Zu Hause kam ich in eine schwingungsvolle Laune und summte plötzlich ein Lied, während ich mir mein verspätetes Frühstück zubereitete. Da war es! Plötzlich dieses Lied im Kopf „Hoch“ von Tim Bendzko. Wie ein lästiger Ohrwurm wurde es in meinen Ohren immer lauter und lauter, bis ich den Refrain anfing zu summen und in meiner Musik App das Lied rausgesucht hatte. Da war mein Motto geboren. Im Refrain singt Tim Bendzko „Wir wollen immer weiter hoch hinaus, …“ Mein Kopf hatte erst Ruhe gegeben bis ich für mich dieses Motto „ich will immer weiter hoch hinaus“ entschieden hatte. Kaum laut ausgesprochen war der Ohrwurm weg.
„Ich will immer weiter Hoch hinaus!“: wie ich dieses Motto 2024 lebe
JA! Ich will immer weiter hoch hinaus. Als ich im letzten Jahr für drei Wochen in www.bischofswiesen.de in einer Mütterkur gewesen bin, hatte ich einige schöne Ausblicke von da oben. Klar, der Anstieg war schwer und manchmal ging mir auch etwas sie Luft aus. Ich spürte meine Muskeln, mein Herz klopfte mir bis zum Hals und trotzdem spürte ich eine Kraft in mir, die mich anspornte, mich glücklich und zufrieden machte. Schritt für Schritt vorwärts gehen, egal wie beschwerlich der Weg ist, ich komme an. Das Tempo bestimme ich selbst. Von hier oben, habe ich einen wunderbaren Ausblick. und „Von hier oben sieht immer alles so viel kleiner aus“, singt Tim in dem Lied. (Ich liebe dieses Lied). Dies erinnert mich immer wieder an den Perspektivenwechsel, den ich im Alltag durch regelmäßige Stille Meditation immer mehr einüben möchte. Betrachte ich herausfordernde Momente aus einer anderen Perspektive, eben von oben, dann kann ich stressige Themen leichter für mich reflektieren und mich besser beruhigen, mich erden. Ich befinde mich derzeit in der „Weiterbildung“ zur Meditationsbegleiterin. Für mich ist das eine sehr persönliche Innenreise. Die Seminarleiterinnen (Dagmar Spelsberg-Sühling und Esther Sühling) sagten zu Beginn der Weiterbildung, dass wir nicht mehr so sein werden wie vorher. Ende Januar 2024 findet das nächste Modul statt und es ist wirklich so. Ich habe mich verändert. Da ist etwas in mir in Bewegung geraten, durch die Stille. Das ist unbeschreiblich und schön. Da werden Worte aus der Stille geboren, die hätte ich im lauten Alltag nie entdeckt. Damit möchte ich mein Motto weiter füllen. Wer weiß, vielleicht entsteht daraus dann ein Buch.
Und was noch?
Meine Dozententätigkeit macht mir so viel Freude. Dafür sitze ich auch schon mal gerne bis nachts an meinem PC, um das Seminar vorzubereiten. Dafür brenne ich, dann bin ich hellwach. Ich bin bereit! Denn eine weitere Institution bekundet Interesse mit mir wieder als Dozentin zusammen arbeiten zu wollen. Ich bin so glücklich und dankbar, denn ich liebe es mein Wissen lebendig zu teilen. Ich will Themen, die meine Herzenssache sind,
- wie z.B. „Trauma“ und „Traumafolgestörungen im Kindes- und Jugendalter“
- Bewegung stärkt und fördert die kognitive Entwicklung der Kinder
- Wahrnehmungsverarbeitungsstörungen in den verschiedenen Sinnesbereichen (z.B. Hören, Sehen)
in die Welt hinaustragen. Das ist meine Mission!
Des weiteren Ich bin seit dem letzten Jahr ehrenamtliche Bücherheldin in einer Kita und lese dort den Kindern mit meinen Klangschalen aus einem Kinderbuch vor. Ja! Es gibt noch mehr von uns, denn die Erzieherinnen schaffen es einfach nicht mehr, mit den Kindern ein Buch zu lesen. Auch in diesem Beruf gibt es immer mehr zu dokumentieren, vorzubereiten auf die Schule (auch die digitale Erziehung steht in den Kitas immer mehr im Vordergrund). Leider bleibt dann keine Zeit mehr, für die schönen und wichtigen Dinge: Vorlesen! Ich bin sehr gerne die „klingende“ Bücherheldin. Es macht mir Spaß und die Kinder freuen sich immer, wenn eine von uns in die Einrichtung kommt. Leider bin ich nur einmal im Monat dran und diesen Monat kann ich nicht, weil ich auf Norderney bin.
Seminarreisen mit der JG Münster
Norderney: Seit 2014 fahre ich fast jedes Jahr für 5 Tage im Januar nach Norderney zu den Besinnungstagen. Der Friesenhof auf Norderney /www.caritas-norderney.de/gaestehaus-friesenhof öffnet extra für uns seine Türen. Immerhin sind wir immer ausgebucht mit 17 Teilnehmer/Innen und 2 Seminarleiterinnen. Das Thema lautet dieses Mal: „unterwegs, mit mir, mit dir und mit Gott.“ Ich bereichere mein Jahr 2024 sehr gerne wieder mit dieser wunderbaren www.jg-muenster.de Gruppe. Sie ist für mich schon fast meine 2. Familie geworden. Und dieses Jahr kann ich von meinen Erkenntnissen dazu sogar bloggen. Wie schön!
Lasse die Kinder zu mir kommen
Vor Beginn der Rauhnächte hatte ich mir 13 Wünsche auf Lorbeerblättern notiert, die in diesem Jahr irgendwie in Erfüllung gehen sollten. In den Rauhnächten verbrannte ich fast jede Nacht ein Lorbeerblatt draußen mit Hilfe einer Kerze. Unter anderem war auch dieser Satz „lasse die Kinder zu mir kommen“ notiert. Seit vorgestern Abend schwirrte in facebook die Frage herum, ob Kindertanz in unserem Ort angeboten wird. Es kam von allen Seiten, dass es das nicht mehr gibt. Ich reagierte erst nur sporadisch darauf. Doch gestern… WOW! Da tat sich was, denn ich veröffentlichte, dass ich ab Februar Kindertanz anbieten würde. Die Frau, die danach gefragt hatte, postete meine Kontaktdaten dann in ihrer Messengergruppe vom Kindergarten und schwups bekam ich noch eine weitere Anfrage, ob es dann auch Kindertanz für Kinder ab 2 Jahre geben würde! What?! Dachte ich erst. Doch: Nico Santos erzählt immer wieder, dass er mit 2 oder 3 Jahren die Moves von Michael Jackson nachgetanzt hatte. Also, wieso nicht. Nun sammle ich fleißig Anfragen und plane eine Informationsveranstaltung für alle Mütter, die gerne wieder Tanzen möchten, ach nee, ihre Kinder möchten ja tanzen, wenn ich von Norderney zurück bin. Wow, das ging echt schnell mit der Wunscherfüllung! Also auch das wird dieses Jahr mein Leben füllen und es wird abenteuerlich.
Weitere lebensfüllende Momente in 2024
- Comedy Mario Barth im Februar 2024 mit der ganzen Familie
- Langeoog Frauenseminar
- Münster mittendrin mit unseren beiden Kindern: Clueso Konzert
- Natürlich mindestens 1x pro Woche bloggen und wenn´s geht noch mehr
Liebe Claudia,
dein Jahresmotto spricht mich sehr an: genau so erlebe ich die Transformation durch die Achtsamkeitsmeditation auch. Durch Stille entsteht Klarheit und Offenheit. Die Perspektive verändert sich und es öffnet sich ein weiter Raum.
Danke fürs Teilen!
Von Herzen
Pia
Danke, dass du deine motivierende Einstellung und deine aufregenden Ziele mit uns teilst. Ich bin sicher, dass du in diesem Jahr Großes erreichen wirst!
Libe Grüße,
Nora
Liebe Nora,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ja es fühlt sich derzeit für mich alles so richtig und echt an. Mama und Mini Moves – mein Angebot für Mütter mit Kindern ab 2 Jahre – geht Mitte Mai an den Start. Die erste Infoveranstaltung war gestern und weitere folgen. Und meine kleine, feine offizielle Eröffnungsfeier wird auch im Mai stattfinden.
Das Motto passt weiterhin und Kommentare wie deine beflügeln mich, geben mir den Aufschwung dran zu bleiben.
Viele liebe Grüße
Claudia Lohe